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SpVgg Greuther Fürth 3 - 0 F.C. Hansa Rostock
Für das letzte Spiel der Hinrunde verschlug es die Kogge ins Frankenland. Doch nicht etwa die Clubberer
sollten heute der Gegner sein, sondern die Unaufsteigbaren aus dem einen Steinwurf entfernten Fürth.
Die sportliche Bilanz der Kogge sieht nach 16 Spielen nicht rosig aus und mit der Spielvereinigung
erwartete uns ein Aufstiegskandidat. Aber als Hanseat lässt man den Kopf nicht hängen und so fanden
sich doch wieder die üblichen Verdächtigen ein, um in aller Herrgottsfrühe die Reise anzutreten.
Auf dem Weg erreichte uns die Nachricht, dass für die Zugfahrer die Reise bereits in Berlin beendet war.
Es soll sich wohl so zugetragen haben, dass nach Benutzung der Notbremse das Team Green zum Casting
"Team Green sucht den Super-Hool" einlud und obendrein noch allen Blau-Weiß-Roten die Weiterfahrt
untersagte. So mussten die Hotten eingekesselt auf dem Bahngleis warten, bis der erste Zug Richtung
Heimat fuhr - unmenschlich so etwas! Bleibt nur zu hoffen, dass diese Aktion auch rechtmäßig war
und vor allem keine Schule macht! Die verbleibende Fahrt für uns stellte sich als ereignislos dar.
In Fürth angekommen wurde das Kfz auf dem hierfür vorgesehenen Gästeparkplatz abgestellt und
anschließend noch ein Hot Dog im blau-gelben Möbelhaus verhaftet. Das Stadion an sich eher drittklassig.
Herzlos dahingestellte Stahlrohrtribünen, Toilettencontainer, Cola für 3,20 EUR - einfach nur hässlich.
Zum Spiel gibt es wieder einmal nicht viel zu schreiben. Im Angriff erneut harmlos, in der Abwehr
relativ sicher - aber irgendwas geht ja immer und so schenkten uns die Franken 3 Tore ein. Man hatte
den Eindruck, dass Fürth sich nicht wirklich angestrengt hat. Warum auch, wenn der Gegner einen nicht
fordert. Und da bekanntlich ein gutes Pferd immer nur so hoch springt wie es muss, ging die Niederlage
auch in der Höhe in Ordnung.
Nach einem erneut enttäuschenden Auftritt stellte sich diesmal die Mannschaft den Fans und so
entwickelte sich das ein oder andere Gespräch über die aktuelle sportliche Situation am Zaun.
Wie sich in der folgenden Woche herausstellen sollte, war das Spiel gegen Fürth auch das Ende von
Peter Vollmann. Nun liegt es an der Mannschaft und dem neuen Trainer im neuen Jahr anzugreifen
und die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen, vielleicht ja schon in Paderborn ...
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