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SC Preußen Münster 5 - 2 F.C. Hansa Rostock

Ach man ey, was willst du nach so einem verkorksten Mittwoch noch schreiben? Wieder verdient verloren, 5 Buden kassiert und nichts vom eigenen Team gesehen. Aber der Reihe nach...
Heute sollte es das allererste Mal nach Münster gehen. Meiner Ansicht nach kein uninteressanter Gegner und das Drumherum wusste auch zu überzeugen. Leider wurde der Anpfiff und die Anfangsviertelstunde verpasst und somit wohl auch die stärkste Phase der Hansa-Kicker. Dem Stau sein dank! So stand es dank Plat und einem stark spielenden Jordanov innerhalb kürzester Zeit 2:0. Bekannte Gesichter wurden schnell noch am Eingang abgeklatscht und rein ins Getümmel. Die Stimmung aufgrund des Spielstandes quasi ein Selbstläufer und man träumte schon vom nächsten Dreier. Leider fiel kurz nach der ausgebauten Führung aus abseitsverdächtiger Position das 2:1 und es waren noch 70 Minuten zu spielen. Hansa nun völlig von der Rolle und Pelzer mit gewohnten (fast schon nervigen) Querschlägern. Wie sagte Herr Wolf? Hinten müsse er das Puzzle noch lösen! Pelzer raus und Marcos rein! Zehn Minuten später versuchte es Pelzer mal mit der Hand und es gab folgerichtig einen Elfmeter gegen uns. K. Müller und Elfmeter? Klingeldiding! 2:2 und das leider völlig verdient. Zum Glück konnten wir das 2:2 in die Halbzeit retten und auf Besserung hoffen. Kurz mal Zeit und sich das Preußenstadion angeguckt. Schönes Ding. Erinnerte mich leicht an das alte Ostseestadion. Wie man hörte, gab es von Münsteraner-Seite eine kleine aber feine Choreo mit grünem Rauch. Sollte nicht ganz unerwähnt bleiben.
In der Halbzeit wurden von unserer Seite blau und weiße Handfahnen verteilt. Untermauert wurde das Spektakel mit ordentlich Rauch und dem neuen, bekannten F.C. Hansa Rostock-Osttribünen-Banner. Schön gemacht. Lobenswert auch, dass bis auf einer Fackel nichts in den Innenraum flog.
Weiter geht’s. Hansa weiterhin schlecht und kaum Spielaufbau zu erkennen. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff Elfmeter für Münster. K. Müller geht ungeschickt in den Gegenspieler, aber wie kann so ein Mensch ungehindert durch die Abwehr gehen!? Unverständlich. 3:2 Münster. Das Unheil nahm seinen Lauf und die Mannschaft schien völlig ideenlos. Folgerichtig fiel innerhalb kürzester Zeit das 4:2 und das 5:2. Der Drops war gelutscht und wir haben uns bei unserem ersten Auftritt in Münster schön zum Löffel gemacht. So spielt kein selbsternannter Aufsteiger. Die Aluminiumtreffer von Plat und Albrecht trösten auch wenig darüber hinweg. Das Kind war bereits vorher in den Brunnen gefallen.
Nach Spielende sollte uns der Weg über Umwege bloß noch in die Heimat führen. Kleiner Trost: Chemnitz kann nur besser werden.

Bis dahin!


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