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FC Karl-Marx-Stadt 1 - 1 F.C. Hansa Rostock

Nach dem sensationellen 4:2-Erfolg über Jahn Regensburg am Mittwochabend ging es für unsere Kogge binnen einer Woche ins dritte Pflichtspiel in Folge. Heute führte uns die Reise ins westsächsische Chemnitz. Bereits kurz nach 06.00 Uhr rollte der von der Fanszene Rostock e.V. organisierte Sonderzug mit etwa 600 Chaoten Richtung Sachen. Im Vergleich zu anderen Gegnern der 3. Liga gehört Chemnitz für mich persönlich auf jeden Fall zu den Highlights dieser Saison. Die Fahrt verlief aufgrund der einen oder anderen Gespräche relativ zügig und so erreicht man ohne Vorkommnisse gegen 11.30 Uhr den Chemnitzer Hauptbahnhof. Lediglich der Alkoholkonsum einiger unbelehrbaren nervte mich. Es wäre wünschenswert wenn jeder ein bisschen auf seinen Nebenmann aufpasst und sein Abteil nicht verwesen lässt. Bei spätsommerlichen Temperaturen ging es wie im Vorjahr für uns zu Fuß zum Stadion an der Gellerstraße. Vor Beginn der Partie gab es von der Gruppe Fanatics zum 8-jährigen Bestehen ein Intro. Passend dazu wurde der Gästeblock mit blau, weiss, roten Schwenkfahnen eingedeckt und ein älteres (zuletzt gegen den HSV gesehen) "ALLES FÜR DEN FCH"-Banner am Zaun präsentiert. Untermalt wurde das Ganze noch mit blauem, weißem und rotem Rauch. Insgesamt wusste die Aktion zu gefallen und tat der Stimmung keinen Abbruch. Das Spiel begann genauso schwungvoll wie gegen Regensburg. Nach vier gespielten Minuten vergibt Savran die erste 100-prozentige Torchance und trifft bloß den linken Pfosten. Insgesamt sah man eine ausgeglichene Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten. Nach 14 Minuten klingelt es zum ersten Mal im Rostocker Gehäuse. Gegen die Laufrichtung von Brinkies köpft ein Chemmnitzer relativ ungehindert zum 1:0 ein. Beide Mannschaften gehen bei diesen Temperaturen ein hohes Tempo. In der 30. Minuten ist es dann Nikolaos Ioannidis der seinen vierten Saisontreffer für uns erzielt. Die zweite Halbzeit ging da weiter, wo die erste aufgehört hat. 20. Minuten vor Abpfiff kassiert Shervin R. Fardi noch die gelb-rote Karte. Danach Glück für Hansa, Ecke Chemnitz, Ruprecht probiert sich im Handball, klarer Elfer. Durchatmen im Gästeblock, dass der Schiri diese Situation nicht gesehen hat. Anschließend ist das Spiel gekennzeichnet von Unterbrechungen. Schrecksekunde noch mal auf unserer Seite als N. Ioannidis ohne Einwirkung eines Gegenspielers zu Boden ging. Frust machte sich auf Chemnitzer Seite breit und so flogen die anderen oder anderen Gegenstände auf den Platz. Danach sollte Schluss sein und wir können glücklich über diesen Punktgewinn sein. Am Hauptbahnhof angekommen, wurde sich noch mal ordentlich gestärkt. Ohne nennenswerte Vorkommnisse ging es zurück in die schönste Stadt der Welt. Unterhalten wurde unser Abteil mit sinnlosen Gesängen über den Bademeister. Hoffentlich sehen wir euch so schnell nicht wieder...

Bis dahin!


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