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F.C. Hansa Rostock 1 - 2 Chemnitzer FC

Der Tag startete heute für einen Teil der Revolte mit dem Frühstück im Fanprojekt. Bei gepflegter Atmosphäre wurden diverse Knigge-Regeln ausgetauscht und auch das Eingießen aus einer vollen Milchpackung konnte erlernt werden. Gut gestärkt ging es dann bei 11 sonnigen Grad in Richtung Ostseestadion. Am Ort des Geschehens angekommen wechselten noch ein paar Groschen für die "Greif zu" den Eigentümer und dann ging es auch schon los.
Auf dem Spielplan stand heute Karl Marx Stadt. Zur Ausgangssituation: Wir wollen oben dran bleiben und der Gegner will den Tabellenkeller verlassen - die perfekten Voraussetzungen also. Es entwickelte sich sogleich ein packendes Spiel welches allerdings je durch ein Eigentor abrupt endete. Wenn schon nicht durch einen Elfmeter, dann machen wir uns das Leben halt anders schwer. Im Verlaufe der ersten Halbzeit konnte dann die Note "er war stets bemüht" verteilt werden. Wie auch schon gegen Heidenheim zeigte sich, dass die entscheidende Durchschlagskraft nach vorne irgendwie fehlt. Kurz vor der Halbzeit war die Abwehr des Gegners dann doch überrascht und ein sehr gut vorgetragener Angriff konnte zum Ausgleich vollendet werden. Wie der Journalist so schön sagt: "Zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt".
Zu Beginn der zweiten Hälfte übernahm die Kogge sofort wieder die Initiative, konnte allerdings nicht zum Torerfolg abschließen. Nach einem weiteren individuellen Fehler fiel stattdessen der erneute Führungstreffer für die Gäste. Die Kogge nun natürlich gefordert. Es gab auch noch zwei sehr gute Möglichkeiten für den Ausgleich, die Gäste konnten aber mit vereinten Kräften zweimal den Ball sauber auf der Linie klären. So blieb es schließlich bei der 1: 2 Niederlage.
Nach nur einem Sieg aus 6 Partien muss nun endlich wieder das richtige Fahrwasser angesteuert werden. Parallelen an die Hinrunde werden deutlich sichtbar und die Kogge muss aufpassen, dass sie nicht wieder in die Flaute des Mittelfeldes abtreibt.
Ach ja, noch ein Wort zu dieses Feuerzeugwerfern: Muss das sein? Sicher, auch Emotionen gehören dazu. Dann haut dem Gegner doch lieber verbal eine Spitze zu. Ihr wisst doch um den medialen Hype solcher Sachen. Wenn ein Spieler getroffen wird, hat er doch erst einen Grund sich auf den Boden zu wälzen. Ihr könnt den Gegnern auch auf anderer Art und Weise zu verstehen geben, dass seine Ecke sowieso im Aus landet!

Ahoi!


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