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Rückrunde 2014/2015

Während das Jahr 2014 mit fünf Niederlagen am Stück beendet wurde, wechselten gleich acht neue Spieler an die Ostsee, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Das erste Spiel im neuen Jahr führte uns in die Wellblechkiste nach Wiesbaden, wo gleich ein Sieg verbucht werden konnte. Auch in den kommenden Begegnungen zeigte das Team einen couragierten Einsatz und konnte Punkte im idyllischen Großaspach, sowie gegen Mainz II holen. Danach ging es ohne Begleitung der Cops mit dem Zug nach Halle, wo auf den Rängen ein sehr emotionaler Auftritt hingelegt wurde. Der Last-Minute-Sieg entschädigte dabei für die bittere Niederlage gegen den HFC in der letzten Saison. Im darauffolgenden Heimspiel gegen Chemnitz wurden drei Punkte geholt und auch beim Ligaprimus aus B*e*e*e*d konnte sich teuer verkauft werden. Danach folgten wichtige sieben Punkte aus drei Spielen gegen Fortuna Köln, MSV Duisburg und die Stuttgarter Kickers, wobei die WET-Tour in den Ruhrpott einigen wohl noch in guter Erinnerung bleiben wird. Nebenbei zog der F.C.H. mehr schlecht als recht gegen Anker Wismar ins Landespokalfinale, wobei sicherlich nicht nur ich Angst vor einem erneuten Ausscheiden hatte. Die Niederlage bei strömendem Regen an einem Freitagabend in Unterhaching war hingegen sehr bitter, jedoch konnten gegen BVB II zu Hause drei wichtige Punkt geholt werden. So war die Hansa-Welt nach dem 34. Spieltag relativ in Ordnung und es wurde sich ein Abstand von 7 Punkten auf einen Abstiegsplatz erkämpft. Es folgten jedoch Niederlagen gegen Osnabrück und bei Stuttgart II, wobei gerade letztere auch aufgrund des überzogenen Polizei-Einsatzes gegen die Stadionverbot'ler in schlechter Erinnerung bleibt. Ungefähr zeitgleich wurden Stimmen über (erneute) finanzielle Probleme beim F.C. Hansa laut und am 10. Mai kam es zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, auf der sich mehrheitlich dafür ausgesprochen wurde, dass sich die Vereinsführung mit einer möglichen Ausgliederung auseinandersetzt. Dieses Votum hat zur Folge, dass Rolf Elgeti dem Verein eine finanzielle Unterstützung zukommen lässt und unsere Spielstätte auch offiziell wieder Ostseestadion heißt. Zu welchem Preis dies geschieht, ist noch nicht absehbar und auch gruppenintern führte dies zu einigen Diskussionen. Letztlich müssen jetzt die wichtigen Punkte in der Satzung einer zukünftigen GmbH & Co. KGaA eingebaut werden, damit die Mitgliedschaft weiterhin ausreichende Befugnisse beim F.C. Hansa besitzt.

Am Mittwoch ging es dann nach Greifswald, wo im Volksstadion der Landespokal gegen TSG Neustrelitz geholt wurde. Kein schöner, aber dafür umso wichtigerer Sieg, um in der nächsten Saison endlich mal wieder am DFB-Pokal teilnehmen zu können. Es folgten die letzten beiden Spieltage gegen Energie Cottbus und Dynamo Dresden. Die Partie gegen die Lausitzer wurde mit einer imposanten Choreografie eingeleitet und auch sonst herrschte beim letzten Heimspiel der Saison eine euphorische Stimmung, welche aufgrund der sportliche Situation in Fassungslosigkeit und Resignation umschlug. Das große Hoffen begann und es wurden diverse Rechnungen aufgestellt, wie der Klassenerhalt in Dresden gefeiert werden könnte. Der gesamte Spieltag war sehr emotional und letztlich fühlte es sich sportlich doch mehr wie eine Niederlage als wie ein Nichtabstieg an. Insgesamt war es doch noch ein versöhnlicher Saisonabschluss, obwohl der Klassenerhalt nicht aus eigener Kraft geschafft werden konnte. Carsten Baumann bleibt zu wünschen, dass er ein schlagkräftiges Team aufstellt, das in der kommenden Spielzeit nichts mit den unteren Tabellenplätzen zu tun haben wird.

Als Gruppe waren wir wieder bei allen Spielen der Profis anwesend und ließen uns zudem bei den Amateuren, sowie der A- und B-Jugend des Öfteren blicken. Gerade diese Spiele sind eine schöne Abwechslung zum Drittliga-Alltag. Als größtes Rückrundenprojekt ist wohl das 6. Revolte-Hallenturnier hervorzuheben, welches einige Mühen kostete, aber auch jede Menge Spaß bereitete. Für die kommende Saison sind schon weitere Sachen in Planung und wir freuen uns jetzt schon auf die Reise nach Magdeburg, Aue, Würzburg & Co.


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