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F.C. Hansa Rostock 0 - 1 FC Erzgebirge Aue

Was willst du nach so einem Spiel groß schreiben?
Wieder verloren, scheiß Stimmung im eigenen Stadion und ein Team, dass anscheinend immer noch nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht. Warum ein Michael Wiemann ständig in der Anfangsformation steht, bleibt mir weiterhin ein Rätsel, wie Vieles in der bisherigen Saison. Was ist gestern Nachmittig sonst noch so passiert?
Richtig, es wurde Fußball gespielt, zumindest wurde es versucht. Trotz herrlichen Sonnenscheins, optimalen Temperaturen und der Xten Kartenaktion, verirrten sich gerade mal 13.000 Zuschauer ins Ostseestadion.
Ich habe noch einen Satz von Hansas Verantwortlichen im Ohr. “Ihr verkauft die Stoffbeutel viel zu billig. Hansa ist immer noch eine Marke.” Wer verramscht hier bitte wöchentlich Eintrittskarten und schlägt treuen Jahreskarteninhabern ständig in Gesicht!? Soviel dazu…

Nachdem Karlsruhe und Aachen auch wieder patzten, stieg meine Hoffnung, gegen Aue einen 3er zu holen, aber schon nach gespielten 22. Minuten versank meine anfängliche Euphorie wieder im Keller. Warum fragt ihr Euch? Es sind doch noch 68. Minuten zu spielen! Gusche sah bereits nach 12 gespielten Minuten völlig berechtigt die rote Karte und Wiemann zähle ich erst gar nicht als Feldspieler. So spielte man nur noch zu neunt gegen schwach spielende Erzgebirger. Aue übrings auch mit 400 Leuten am Start, aber außer Fahnengeschwenke nichts Weltbewegendes zu vernehmen.
Das Spiel lief so vor sich hin und passieren sollte bis zur 52. Minute auch nichts mehr. Unser ehemalige Hansa-Freund Schlitte holte Tobi Jaenicke übereifrig im Strafraum von den Beinen und folgerichtig gab es einen Elfmeter für uns. Wer schießt? Klar! Freddy Borg! Leider war der Strafstoß weder scharf noch platziert geschossen und der Auer Keeper hatte leichtes Spiel. Schade.
Pünktlich pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und man sah in enttäuschte Hansa-Gesichter. Die Gurke des Tages sollte heute aber noch gefunden werden. Struppi, Glückwunsch! Ohne Fingerspitzengefühl und mit ohrenbetäubender Stimme wurde die nächste Kartenaktion bekannt gegeben und er hat sich dabei wohl nichts gedacht. Schön, schön, schön... Hier kann man für die Zukunft auch bessere Worte finden.
Für die Revolte Crew sollte der Abend mit Bier und Fleisch bei genüsslichem Sonnenuntergang am Stadthafen enden.

Bis dahin!


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