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FC Energie Cottbus 0 - 1 F.C. Hansa Rostock
Mit zwei Siegen im Gepäck ging es zum Ost-Duell gegen Energie Cottbus. Dieser Gegner ließ nach den
letzten beiden Partien Gutes hoffen, da auch Energie im unteren Teil der 2.-Ligatabelle anzufinden
ist.
Der Tag begann für einen Teil von uns sehr zeitig. Es hieß Brötchen schmieren, diese verpacken und
unseren bereitgestellten Sonderzug beladen. Am Bahnhof dann die üblichen Kontrollen durch die Policia.
Eine grenzwertige Situation erlebte ich direkt beim Abtasten. Jacke aus, Pullover aus, Rucksack auf
und Brötchen auspacken. Es könnte ja eine Salamifackel oder ein Käseböller versteckt sein. Der Knaller
war das Abtasten der Beine, das folgende Hochkrempeln der Hose durch den Azubi und das Untersuchen
der durchtrainierten Wade. Kommentar: "Wir haben schon andere Verstecke gefunden." Nun gut...
Der Zug fuhr dann pünktlich los und machte zum Glück nur planmäßig Halt, um weitere Weltenbummler
aufzunehmen.
Zeitig in Cottbus angekommen ging es entspannt zu Fuß zum Stadion, wo man diesmal mit zwei
unabhängigen Kontrollen überrascht wurde. Das übliche Schuhe-Ausziehen wollte sich der dortige
Sicherheitsapparat natürlich auch nicht nehmen lassen. Nun aber zum Spiel: Nein doch nicht! Viel hin
und her, Herzrasen bis zur letzten Minute und explodierende Emotionen. Das Tor fällt durch einen der
schlechtesten Spieler des Tages: Dominic Peitz in allerletzter Sekunde. Egal, der 3. Sieg in Folge,
nur das zählt am Ende. So kann es weiter gehen. Never change a winning Team! Jetzt zu Hause den FSV
schlagen und die Welt sieht ganz anders aus. Die Rückfahrt verlief feuchtfröhlich, trotz der
Fehleinschätzung, was die Menge des konsumierten Bieres betraf.
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