SV Wacker Burghausen 2 - 0 F.C. Hansa Rostock

Ahoi!

Nun stand also das zweite Awaymatch innerhalb von 72 Stunden an. Dank der fanfreundlichen Termingestaltung durften wir an einem Mittwoch, einmal quer durch Deutschland, zum SV Wacker Burghausen reisen. Aber auch 1900km an einem Werktag können uns nicht daran hindern unsere Helden zu begleiten.

Die Anreise wurde gewohnt routiniert absolviert. Einziger Höhepunkt war der Halt an einem uns doch sehr gut bekannten Schnellrestaurant in Landau. Hier traf unsere Reisegruppe auf zwei gute alte Freunde, die man an selber Stelle beim letzten Auftritt des FCH in Burghausen kennen lernen durfte. Nur die wenigsten von uns hätten erwartet diese beiden Gestalten jemals wiedersehen zu dürfen.

Die Ankunft am Zielort war wie immer unspektakulär und so parkten wir unsere Gefährte vor dem GB. Ein kleiner Teil unserer Besatzung machte sich, vor dem Gang ins Stadion, auf den Weg die sanitären Einrichtungen des anliegenden Freibades zu begutachten. Dabei blieben unsere Jungs jedoch nicht unentdeckt und so konnte die BFE doch erste Erfolge im Verhindern eventuell verstopfter Abflussrohre vorweisen. In Bayern darf also nicht einmal ungestört die Notdurft verrichtet werden.

Jetzt zum Spiel… es ist einfach nur noch grausam sich dieses Gegurke dauerhaft zu geben! Unsere Jungs mit klarer Feldüberlegenheit, jedoch ohne klare Torchance. So wurde selbstverständlich der erste Fehler kurz vor der Pause mit dem Rückstand bestraft. Auch in der zweiten Hälfte blieb das Bild unverändert und zehn Minuten vor Ende verpasste uns der bereits dezimierte Gegner den Gnadenstoß. Also wieder kein Auswärtssieg für uns. Mehr Worte zum Spiel wären auch Verschwendung.

Auch wir Fans legten schon mal mehr Reisefreudigkeit an den Tag. Aber aufgrund der Distanz, bei uns ist auch Monatsende und der erneut schwachen Leistung unserer Elf, muss man sich wohl damit anfreunden, dass wir die Gästeblöcke diese Saison wohl nicht immer füllen werden. Im gut beflaggten Block fanden sich ca. 500 Hanseaten ein. In der ersten Halbzeit war die Unterstützung sehr solide, um nicht zu sagen Standard. Auch der Wechselgesang mit den mitgereisten SV'lern, welche Teile der ersten Halbzeit von der anliegenden Wasserrutsche verfolgten, wusste zu Gefallen und lässt die Jungs hoffentlich auch wieder etwas Kraft tanken. In der zweiten Hälfte gab es noch etwas Sinnlos-Support, aber bei der Leistung kann man sich halt nur selber feiern oder komplett resignieren. Die Heimseite war im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht solide. Zwar nicht wirklich laut aber konstant am Fahnen wedeln. Auch eine St.Pipi-Fahne verschandete den Zaun im Heimbereich.

Nun Stand dem Rückflug nichts mehr im Wege. Hinter uns brannte der Asphalt und wir erreichten - ich möchte behaupten in rekordverdächtiger Zeit - wieder HRO. Leider erfolglos blieb die Suche nach einer Heizungs-App bei Minusgraden innerhalb unseres KFZ. Achso… Drei Haselnüsse für Aschenbrödel rockt!

Vielleicht lässt uns PV am Samstag ja was Zählbares hier.

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