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Borussia Dortmund II 0 - 0 F.C. Hansa Rostock

Zum zweiten Mal in diesem Monat folgten wir unseren Helden mit dem allseits beliebten WET. Nach langem gab es mal wieder eine Mottofahrt und so sammelte man sich unter dem Aufruf "Gewalttäter Cord". Also holte man am frühen Samstagmorgen die Cord-Klamotten aus dem Schrank und ab ging es zum Bahnhof. Dort hieß es nach einer Kontrolle durch die Bösen "Cord Frei" für die Guten und Abfahrt. So mancher umging das in der Woche zuvor erlassene Alkoholverbot, indem er andere Flaschen füllte oder als Ablenkung die Flasche mit so mancher Köstlichkeit aus dem Heimischen Kühl-/Giftschrank versetzte. "Nase frei!" hieß es am Ende für den einen oder anderen Behelmten.
Zwischendurch wurde aufgeschnappt, dass es sich wohl um knapp über 800 Zugfahrer handeln sollte, ein schöner Mob war es allemal! Ohne größere Zwischenfälle ging es ab nach Hamburg und dann begann auch schon das übliche Prozedere: Warten. Grund war hier angeblich eine Weichenstörung. Ein pünktliches Erreichen des Spiels rückte in weite Ferne, aber einige gaben die Hoffnung nicht auf, vielleicht doch noch den Großteil des Spiels zu sehen. Wäre wohl auch möglich gewesen, wenn man - wie z.B. gegen Halle im Ostseestadion - später angepfiffen hätte. Aber dies erwies sich als falsche Hoffnung, denn das letzte Wort hat die Policia und so wurde pünktlich begonnen, als wir am Rande des Potts waren. In Dortmund angekommen, wurde es am Eingang hektisch, da rund 800 Hansafans schnell rein wollten um das Spiel zu sehen. Chaoten! So wurden jedenfalls reichlich Schellen und Pfeffer verteilt, bevor man den Zaun beflaggen und den Support aufnehmen konnte.
Wie man später erfuhr, hatte man bis dato kein dolles Spiel verpasst und so schleppte sich das Spiel auch mit einem torlosem Remis über die Zeit. Man hatte das Gefühl, den Zug gar nicht verlassen zu haben, als man wieder drin saß um den Heimweg anzutreten. Einige Mitstreiter hatten wohl das Glück, sehr kostenneutral per IC direkt nach Hamburg zu fahren. Der Rest von uns begnügte sich mit der Regionalbahn. Reisekategorie: Viehtransport. Ohne weitere Zwischenfälle ging es dann nach Hause. Interessant zu sehen, wie reibungslos man eine solche Tour absolvieren kann, wenn man den Ostpöbel loswerden will. Aber wenn es zum Spiel hingeht, gibt es ein Problem nach dem anderen.
Sportliches rückt in diesem Reisebericht leider in den Hintergrund, da man keinen Sport verfolgen konnte, dafür allerhand Cord. In diesem Sinne: Sieg gegen Saarbrücken und Cord frei!

Hansa ist Groß!


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