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F.C. Hansa Rostock 4 - 2 SSV Jahn Regensburg

Es war bereits der 7. Spieltag und gleichzeitig das erste Mal Ostseestadion für mich in der noch jungen Saison. Ich war gespannt auf Hansa, das Spiel und die Leute. Damit mein sensibler Kreislauf den ganzen Kram gut verkraftet, entschied ich mich, dem Grillen im FP beizuwohnen. Neben Bratwurst und GAZI-Grillkäse konnte ich mich an der PS3 auch visuell auf Fußball einstellen. Mit Frankfurts Freunden aus dem Norden Italiens konnte ich Arsenal (ohne Özil, aber mit Podolski) in zwei von drei Spielen besiege. So konnte es weitergehen. Der Weg vom FP zum Stadion wurde bei herrlichster Spätsommersonne zu Fuß bewältigt. Etwa 30min vor Anpfiff begab ich mich nach ein paar kurzen Fachgesprächen und Alibi-Begrüßungen auf den für mich bestimmten Platz. Das Stadion war nur mäßig gefüllt, was neben den zuletzt enttäuschenden Niederlagen sicher auch am Termin lag. Dementsprechend mager präsentierte sich auch der Gästeanhang. Immerhin eine halbe Busbesatzung machte es sich auf der Osttribüne gemütlich. Die Mannschaft legte gut los und störte die rot-weißen Gäste von Beginn an. Bereits in der 5. Minute wurde es gefährlich: Haas brachte einen ruhenden Ball hoch in den Strafraum und Ioannidis köpfte den Ball so an den Pfosten, dass Ruprecht nicht anders konnte, als das Leder aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen. Keine 10min später tut Ioannidis Ruprecht keinen Gefallen und drückt den Ball selbst mit der Stirn ins Tor. 2:0 nach 13min. Unsere Mannschaft spielte sich in einen Rausch und ließ Regensburg kaum Luft. Einen Rückpass aus dem Regensburger Mittelfeld erläuft sich der griechische Youngster, ehe er den Verteidiger überläuft und den Keeper tunnelt. Die Süd kennt kein Halten mehr und so wie der Torschütze es aus dem letzten Heimatfilm kennt, hallt ihm aus 300(0) Kehlen ein lautstarkes "Ahu!" entgegen. Was sich bis dato auf dem Platz abspielte, war kaum zu fassen. Aber in der Folge mäßigte sich das Spiel und unsere Elf verpasste, weiter konsequent nach vorne zu spielen. Viele unnötige Ballverluste machten den Gegner stark und so konnte dieser mit dem Halbzeitpfiff den 1:3-Anschluss erzielen. Die zweite Hälfte begann wesentlich ruhiger. Hier und da gab es mal eine Torchance und einen Lattentreffer auf beiden Seiten, aber Hansa hatte Regensburg nun besser im Griff. Dennoch verpasste man es, den Sack endgültig zuzumachen. Erst der eingewechselte Manfred Starke konnte nach einer guten Flanke von Julian Jakobs zum 4:1 einköpfen. Unnötigerweise schafften die Gäste es aber, den alten Abstand wiederherzustellen. So stand es am Ende verdient 4:2 und mit drei Punkten mehr auf dem Konto konnte nun das Auswärtsspiel in Karl-Marx-Stadt ins Visier genommen werden.


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